Die Wasserquintettroute von Marienheide zur Wuppervorsperre

 

Eignung:                                  

Streckenlänge: 46 km, 210 Höhenmeter

Topographie: Es gibt einige kurze Steigungen, die aber durchaus mit dem Handbike machbar sind. Lediglich einmal an der Wuppervorsperre bracht man die Hilfe einer Begleitperson, da ein 10m langer Stich zu steil ist. Auf dem Rückweg von Wipperfürth nach Mareinheide erfolgt ein leichter, stetiger Anstieg.

Oberfläche: Viel feiner Schotter aber auch häufig Asphalt

Einkehrmöglichkeiten: Die alte Drahtzieherei in Wipperfürth (Öffnungszeiten 11:30h-0:00h, Montags Ruhetag) und in Hückeswagen gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten.

Behindertengerechte Toiletten:
Wipperfürth: Alte Drahtzieherei (
Öffnungszeiten 11:30h-0:00h, Montags Ruhetag)
Hückeswagen: Etapler Platz,  öffentliche Behindertentoilette, die mit dem Euroschlüssel zu öffnen ist

Anreise per Bahn: In Mareinheide hält die Regionalbahn aus Köln. Zum Ein- und Aussteigen ist Hilfe von Bahnangestellten notwendig. Deshalb bitte bei der Bahn im Voraus melden.

Anreise mit Auto: Parkmöglichkeiten gibt es in ausreichendem Maße am Bahnhof in Marienheide. 

Streckenbeschreibung:

Namensgeber für die Themenroute sind die fünf Talsperren Brucher-, Lingese-, Neye-, Bever- und Wuppertalsperre. Ein Teil dieser Wasserquintettradroute von Marienheide bis kurz hinter Hückeswagen ist auch mit dem Handbike fahrbar. Zwar ist die Rückreise etwas schweißtreibend, da es immer mal wieder leicht bergan geht, vor allem von Wipperfürth bis Marienheide ist der Weg stetig leicht steigend, aber mit einer dementsprechenden Akku-Unterstützung, die ich an meinem Handbike habe, ist diese Strecke gut machbar. Ohne diese Unterstützung sind eine gute Kondition und kräftige Arme Voraussetzung.

Von Marienheide geht es auf einer alten Bahntrasse auf feinem Schotter stetig bergab bis kurz vor Wipperfürth. Lediglich in Ohl sollte ein kleines Steilstück mit 2 Drängelgittern umfahren, indem man die Hauptstrasse quert und geradeaus zwischen den Häusern immer weiter fährt, statt sich links zu halten und der Beschilderung zu folgen. So gelangt man nach 200 Metern ohne große Steigung wieder auf den Hauptweg.

In Wipperfürth beginnt dann wieder Asphalt und dort gibt es in der Alten Drahtzieherei direkt am Wegesrand eine Behindertentoilette (Öffnungszeiten 11:30h-0:00h, Montags Ruhetag), die aber leider wegen Betriebsferien geschlossen war, so dass wir sie uns nicht anschauen konnten.

Hinter dem Ort Neye geht es noch mal ein kurzes Stück bergauf, was aber durchaus zu schaffen ist. Danach rollt man über Heide runter nach Hückeswagen. In Hückeswagen gibt es eine Behindertentoilette am Etapler Platz, die mit dem Euroschlüssel zu öffnen ist. Sie ist sehr geräumig und immer zugänglich.

Hinter Hückeswagen beginnt die Vorsperre der Wuppertalsperre als feiner Schotterweg, an der man herrlich entlang radeln kann. Lediglich ein kurzes Steilstück erfordert einen helfenden Schieber, da keine Traktion mehr auf den Vorderrädern ist, um hoch zu kommen. Die Vorsperre sollte man bis zu einem Wehr an dem eine Brücke über’s Wasser geht fahren und dort umkehren, danach beginnt eine heftige, lange Steigung, die nicht mehr handbike-tauglich ist.

Auf dem Rückweg muss man dann natürlich alle vorher gefahrenen Gefälle wieder hoch. Dies ist kurz vor Heide eine etwas längere, durchaus stärkere Steigung und dann von Wipperfürth bis Marienheide eine stetige leichte Fahrt bergan.

Die Beschilderung ist noch verbesserungswürdig. An manchen Stellen fehlt ein Schild oder ist sehr ungünstig angebracht, aber mit den zugehörigen GPS-Daten sollte der Weg leicht zu finden sein.

 

GPS-Daten zum Download