Lahntalradweg September/Oktober 2006

Mit dem Handbike von Wallau nach Koblenz

 Eignung:                 

Streckenlänge:       248 km einschließlich 22 km Bahnfahrt von Diez nach Nassau

Topographie:          Der eigentliche Radweg ist meist flach, weißt aber einige recht steile Rampen auf. Durch die Auswahl unserer Übernachtungen abseits des Radwegs allerdings lange Steigungen.

Oberfläche:             Meist gut asphaltiert oder gute verdichtete Schotteroberfläche. Um Lahnstein allerdings starke Wurzelschäden. Einige nicht abgesenkte Randsteine sind ebenfalls zu meistern.

Einkehrmöglichkeiten: Gibt’s entlang der Strecke viele. Allerdings sind viele Biergärten ende September schon geschlossen.

Start/Ziel:                  Wallau/Lahn, Koblenz HBF

Anreise per Bahn: Mit der Lahntalbahn von Koblenz aus möglich:

Übernachtungen: Marburg/Schröck: Gasthaus Balzer: Tel.: 06424 92630

                                   Wetzlar: Hotel Blankenfeld, Tel.: 06441 7870

                                   Limburg: Hotel Montana, Tel.: 0 6431 21920

 

Da wir in diesem Jahr bisher nur eine Mehrtagestour per Handbike gemacht haben, wollten wir das verlängerte Wochenende um den Tag der deutschen Einheit nutzen, die Handbike-Saison mit einer Tour entlang der Lahn abzuschließen. Auf dieser Tour wollten wir auch unsere neuen Handbike-Akkus mit erhöhter Kapazität (22 Ah anstatt 12 Ah) ausgiebig testen. Wir haben diese zwar schon auf mehreren Tagestouren in Holland ausprobiert, eine echte Feuerprobe sollten aber die teilweise heftigen Steigungen auf unserer Lahntour werden.

Die Lahn hatten wir uns ausgesucht, weil wir dort nächstes Jahr eine Paddeltour mit dem Schlauchboot machen wollten und deshalb die Gegebenheiten vor Ort in Augenschein nehmen wollten. Die relative Nähe zu unserem Wohnort Overath war ebenfalls ausschlaggebend.

 

Vorbereitung

Es kam wieder die bewährte Ausrüstung zum Einsatz. Diesmal haben wir die Stromversorgung des Handbike-Hilfsantriebs etwas geändert, indem wir u.a. verstärkte Akkus mit einer Kapazität von 22 Ah einsetzten. Ansonsten fuhr Britta wieder auf ihrem Meyra X2 in Kombination mit dem Stricker Handbike SmartDrive. Ich habe wieder auf mein GT Zaskar LE vertraut, das zuverlässig wie immer den bis an die Beladungsgrenze (36 kg Zuladung) bepackten BoB Yak zog.

Zur Vorausplanung der Strecke nutzten wir, anders als sonst, die MagicMaps Version 2.0, da neben dem digitalen Kartenmaterial auch die GPS-Daten des Lahntal-Radwegs mitgeliefert wurden. Dies sollte sich jedoch als Fehler herausstellen, da erstens MagicMaps V2.0 unter Fugawi alles andere als stabil läuft und zweitens die Radwegdaten streckenweise recht wenig mit dem aktuellen Verlauf des Radwegs zu tun hatten. Das führte dazu, daß die daraus erstellen Höhenprofile natürlich teilweise falsch waren. Auch die geplanten Etappenlängen stimmten mit der Realität nicht überein. Lektion gelernt, das nächste Mal kommt wieder Top50 zum Einsatz.

Um den relativ hügeligen Streckenabschnitt von der Lahnquelle bis Wallau zu umgehen, haben wir Wallau als Startpunkt ausgesucht. Ziel sollte Koblenz sein, weil die Zugverbindung über Köln nach Overath von dort aus recht günstig ist.

Bei  der Auswahl der Übernachtungen waren wir diesmal ein wenig glücklos. Zwar waren alle drei Hotels sehr gut und leidlich rollstuhlgerecht, aber die Lage zumindest der ersten beiden Übernachtungsgelegenheiten in Schröck und Wetzlar war erstens recht weit vom Radweg entfernt und zweitens sehr hoch über dem Lahntal gelegen.

Die Rückfahrt sowie die kleine Überbrückungsstrecke per Bahn auf der vierten Etappe hatte Britta schon im Voraus gebucht.

 

Anreise

Netterweise hat uns Brittas Schwester Heike mit dem Auto nach Wallau gefahren. Um 09.00 Uhr sollte es losgehen. Beim Einladen des Rollstuhls habe ich festgestellt, daß das Rad unseres Anhängers platt war. Mist, Samstag vormittag, und kein Fahrradgeschäft in der Nähe, um einen neuen Schlauch zu kaufen… Wir haben darauf vertraut, unterwegs ein Fahrradgeschäft zu finden, was uns in Dillenburg auch gelang. Also kurz einen Schlauch gekauft und weiter ging’s nach Wallau.

 

Erste Etappe, 30.9.2006, von Wallau nach Schröck (53,6 km, 223 hm)

In Wallau angekommen, bauten wir unser Equipment zusammen und verabschiedeten uns von Heike. Los ging’s, das Wetter war trocken und etwas bewölkt. Dank GPS war der Radweg recht schnell gefunden. Auf guter Piste ging’s zunächst entlang der Lahn nach Biedenkopf und Buchenau. Der Radweg verläuft allerdings meist nicht direkt am Lahnufer, sondern etwas entfernt. Außerdem gibt es schon nach 6 km den ersten nennenswerten Anstieg, der uns aber dank der Motorunterstützung keine größeren Schwierigkeiten bereitete. Mittlerweile lies sich auch sie Sonne blicken, und so stieg unsere Laune deutlich. Dies änderte sich jedoch, als wir den neuen Schlauch in das BoB-Rad montierten. Dieser hielt die Luft nur ca. einen Kilometer, bevor das Rad wieder platt war. Zuerst dachten wir an einen Fehler beim Montieren, doch als der Schlauch nach dem Flicken nach weiteren 100 Metern wieder platt war, untersuchten wir unsere neue Errungenschaft etwas genauer und stellten fest, daß der neue Schwalbe-Schlauch etliche kleine Löcher und Risse aufgrund von Fertigungsfehlern hatte. Zum Glück hatten wir den alten Schlauch noch nicht weggeworfen, und so bauten wir den alten, geflickten Schlauch wieder ein.

Weiter ging’s nach Marburg. Im Gewerbegebiet vor Marburg gab’s zum Glück noch einen OBI, wo wir einen neuen Schlauch mitsamt Reifen und Felgenband für den Anhänger kauften. Das beruhigte die Nerven angesichts des morgigen Sonntag, auch wenn wir die Teile während der gesamten restlichen Tour nicht benötigten.

Die schöne Altstadt der Universitätsstadt Marburg liegt auf einer steilen Anhöhe oberhalb des Lahntals. Glücklicherweise gibt es einen Personenaufzug in die Altstadt. Diesen haben wir auch benutzt, nachdem wir Räder und Anhänger festgeschlossen hatten. Oben angekommen gönnten wir uns erst einmal eine Kleinigkeit zu Essen und ein kühles Getränk. Nach einem kurzen Rundgang auf dem nicht gerade rollstuhl-kompatiblen Kopfsteinpflaster der Altstadt fuhren wir mit dem Aufzug wieder ins Lahntal und machten uns auf nach Schröck, wo wir uns im Gasthaus Balzer eingebucht hatten.

Vom Lahntal nach Schröck geht es zunächst gut 110 Höhenmeter bergan. Die Steigung ist allerdings recht moderat und so war Britta wieder mal deutlich schneller oben als ich. Über Moitsch ging’s dann recht flott hinab nach Schröck.

Im Gästehaus Balzer gibt es ein barrierefrei zu befahrendes Zimmer mit entsprechender Dusche. Sogar einen Duschstuhl konnten wir uns geben lassen, und so kamen wir dort wunderbar zurecht.

Nachdem wir geduscht waren und die Akkus versorgt hatten, machten wir uns auf zum Abendessen in Gasthaus Balzer. Dies ist allerdings nur über eine hohe Stufe zu erreichen. Das essen war bürgerlich und sehr gut. Ein Schnäpschen noch zum Abschluß, und dann ging’s zur Bettruhe…

 

 

Zweite Etappe, 1.10.2006, von Schröck nach Wetzlar (60,7 km, 319 hm)

In der Nacht hat es leicht geregnet. Ich bin morgens recht früh aufgestanden, um Schumi zu helfen, Weltmeister zu werden. Dank meiner Hilfe hat er das Rennen in China auch gewonnen. Leider hat er dabei einen derartigen Radau veranstaltet, daß Britta während der Übertragung des Rennens auch nicht mehr besonders gut schlief. Nach dem Rennen sind wir pünktlich um 09:30 zu Frühstück aufgelaufen. Als wir gegen 10:15 Uhr aufbrachen, hatte es schon wieder aufgehört zu regnen und es war sogar angenehm warm. Zuerst ging’s auf Straße wieder hoch nach Moitsch und von dort aus in rasanter Fahrt hinunter ins Lahntal. Britta hat sich wohl bei Schumi so einiges abgeschaut und auf der Abfahrt einen persönlichen Geschwindigkeits-Rekord auf dem Rolli aufgestellt: beachtliche 45 km/h.

Entgegen der Vorhersagen entwickelte sich das Wetter prächtig. Die Sonne kam zum Vorschein und es wurde auch recht warm. So fuhren wir bei Sonnenschein nach Gießen. Von der Stadt Gießen waren wir aber einigermaßen enttäuscht und so nahmen wir nur ein Getränk zu uns und fuhren dann weiter nach Wetzlar. Hier haben wir unseren Krempel angeschlossen und uns die Altstadt angesehen. Auch hier ist der Fahrbahnbelag vornehmlich wenig rollifreundliches Kopfsteinpflaster. Außerdem sind auch recht deftige Steigungen zu überwinden. Trotzdem ist Wetzlar eine sehr schöne Stadt. Unser Hotel lag allerdings etwas außerhalb, oder besser gesagt, ziemlich oberhalb der Stadt. Eine nicht enden wollende Steigung zum Hotel haben wir schweißgebadet überstanden. Der Anstieg war jedoch teilweise so steil, daß Brittas Handbike ernsthafte Traktionsprobleme hatte. So mußte ich mehrfach schiebenderweise helfen. Die dicken Akkus haben hier aber super durchgehalten, und wir mußten erst ganz oben ca. 500 Meter vor dem Hotel nochmals Akkus wechseln.

Im Hotel angekommen versorgten wir erst mal die Ausrüstung/Akkus und legten uns ein halbes Stündchen aufs Ohr, bevor wir uns aufmachten, eine nahegelegen Pizzeria aufzusuchen. Das Essen war in Ordnung und nach einem Schnäpschen aufs Haus und einem Fußmarsch zurück ins Hotel nahmen wir an der Hotelbar noch ein Betthupferl ein, bevor wir müde ins Bett gingen.

 

 

 

Dritte Etappe, 2.10.2006, von Wetzlar nach Limburg (72,3 km, 235 hm)

 

Heute ist unser 5ter Hochzeitstag! Blümchen hatte ich zwar keine besorgt, aber das gute Frühstück entschädigte dafür. Nach dem zusammenpacken machten wir uns bei bewölktem Himmel auf die steile Abfahrt nach Wetzlar.

Unten angekommen, war der Radweg recht schnell wieder gefunden und die Strecke führte uns nach Weilburg, leider oft entlang von Bundesstraßen. Kurz vor Weilburg allerdings haben wir uns wohl etwas vertan. Ein kleiner, asphaltierter Weg führte uns auf der linken Lahnseite direkt am Ufer zum Bootstunnel, der unter der Stadt hindurch führt. Als wir um eine Kurve bogen, sahen wir vor uns eine recht lange Treppe… Zurückfahren war zu weit, also abschnallen und hochtragen…

Oben angekommen machten wir uns auf Richtung Altstadt, die wir diesmal per Rad erreichten. Leider fing es nun an zu regnen und das sollte für den Rest des Tages auch so bleiben. Trotzdem haben wir uns am Marktplatz unter einen Schirm gesetzt und haben etwas getrunken.

Nach der Abfahrt ins Lahntal begann der landschaftlich schönste Abschnitt der Strecke. Bis nach Limburg schlängelte sich der erst vor ein paar Wochen neu eröffnete Streckenverlauf direkt an der Lahn, fernab von jeglichem Autoverkehr. Nicht nur, daß der neue Verlauf landschaftlich sehr schön ist, er vermeidet auch eine deftige Steigung auf der bisherigen Strecke. Einzig in Steeden trübten einige Drängelgitter und Randsteine die Laune. Das Wetter lies allerdings recht zu Wünschen übrig, denn es regnete immer noch. Dementsprechend sah auch Brittas Rolli aus… Ziemlich eingematscht erreichten wir dann Limburg, wo wir uns zunächst unseres Equipments entledigten und auf Kopfsteinpflaster hoch zum Dom gingen. Diesen haben wie von innen und außen in Augenschein genommen, bevor wir auf abenteuerlich rutschigem Kopfsteinpflaster auf steilem Gefälle hinunter in die Altstadt schlitterten.

Kaum hatten wir das Hotel erreicht, fing es richtig an zu gießen. Also erst mal den Rolli vom gröbsten Schmutz befreit, Akkus aufladen und etwas aufwärmen und duschen. Das barrierefreie Zimmer hatte diverse Haltebügel in Dusche und Toilette, eine befahrbare Duschtasse und einen Duschhocker.

Gegessen haben wir angesichts des schlechten Wetters im Hotel. Man hat uns schon vorher gesagt, daß es nur eine kleine Karte gibt. Das Essen war dann auch nicht so toll, aber satt waren wir danach…

Recht früh gingen wir zu Bett und schliefen recht schnell ein.

 

 

 

Vierte Etappe, 3.10.2006, von Limburg nach Koblenz (39,6 km, 129 hm)

Heute ist Brittas Geburtstag! Blümchen hatte ich zwar wieder keine besorgt, aber das gute Frühstück entschädigte wieder mal. Leider regnete es trotzdem recht heftig, und so machten wir uns nur sehr unwillig auf nach Diez. Von dort aus wollten wir mit dem Zug bis nach Laurenburg fahren, um die deftige Steigung nach Holzapel zu umgehen. Was wir nicht bedacht hatten ist, daß die Fahrt zum Bahnhof nach Diez mehr Höhenmeter beinhaltete als die Steigung, die wir eigentlich umgehen wollten. Wie dem auch sei, irgendwie sind wir doch am Bahnhof angekommen. Dort mußten wir feststellen, daß die Hütte doch recht runtergekommen ist und außerdem der Bahnsteig nur über zwei lange, rutschige Treppen erreichbar ist. Wir haben’s unter Lebensgefahr trotzdem geschafft. Doch die nächste, viel schrecklichere Herausforderung wartete schon: Der Fahrscheinautomat!  Welcher Sadist schreibt nur die Software für diese Dinger! Mit vereinten Kräften haben wir das Biest trotzdem bezwungen und konnten uns entspannt ansehen, wie diverse Mitreisende an eben diesem Automaten verzweifelt sind.

In den Zug haben wir’s ganz gut geschafft und stellten fest, daß es im Zug erstens wärmer und zweitens trockener ist als draußen. Deshalb haben wir uns dazu durchgerungen, noch bis Nassau weiterzufahren. Freundlicherweise lud uns ein Ehepaar, das im Besitz eines Rheinlandpfalz-Tickets war zur Weiterfahrt ein…

In Nassau regnete es immer noch. Aussteigen klappte wieder ganz gut und so fuhren wir hauptsächlich entlang der Lahn ins mondäne Kurstädtchen Bad Ems und von dort aus weiter nach Lahnstein. In Lahnstein und von dort bis an die Mündung der Lahn in den Rhein ist der Radweg in einem recht erbärmlichen Zustand. Heftige Wurzelschäden setzen vor allem dem Rollifahrer heftig zu, da dieser bei entsprechender Geschwindigkeit mehr über dem Rolli schwebt als drinsitzt.

Direkt an der Mündung wollten wir eigentlich mit der Fähre auf die linke Rheinseite übersetzten, nur leider war keine Fähre da. Einfach weg… Also fuhren wir auf der rechten Seite rheinabwärts nach Koblenz und überquerten dort den Rhein auf der Brücke der B49. Auf eine Stadtbesichtigung verzichteten wir, da wir Koblenz aus Brittas Reha-Zeit gut kennen. Der Bahnhof war dann schnell gefunden.

 

 

Die Rückreise

Britta hatte die Zugfahrt schon vor der Tour gebucht und den Rolli-Umsteigeservice der Bahn bestellt. Dies hat nach den Bahnrichtlinien mindestens drei Tage vor Reiseantritt zu geschehen. Allerdings waren wir deutlich vor der ursprünglich geplanten Abfahrt in Koblenz. Da das Wetter nicht so prickelnd war und wir Koblenz schon recht gut kannten, haben wir deshalb versucht, zwei Stunden früher zurückzufahren. Die Anfrage beim ServicePoint in Koblenz wurde positiv beantwortet und so wurde uns um 14:16 in den Regionalexpreß nach Köln geholfen. Wir waren recht früh im Zug, was sich als Vorteil rausstellen sollten, denn je näher die geplante Abfahrt rückte, um so voller wurde das Fahrradabteil. Unterwegs steigen dann noch zwei weitere Rollifahrer ein, und so gestaltete sich das Aussteigen in Köln doch etwas hektisch, zumal wohl wegen unserer Umbuchung auf den früheren Zug kein Servicepersonal am Bahnsteig wartete, um uns beim Umsteigen zu helfen. Egal, dank der Hilfe von Mitreisenden haben wir’s trotzdem geschafft, und auch in die Regionalbahn nach Honrath sind wir einigermaßen unbeschadet gekommen.

Wir haben uns dazu entschlossen, bis nach Honrath zu fahren und die letzten 6 km per Rad zurückzulegen, da Aussteigen in Overath mit dem Rolli fast unmöglich ist, da dort Treppen und Unterführungen zu überwinden sind. Da es aber mittlerweile wieder trocken war, gingen diese 6 km sehr leicht von der Hand und recht flott vonstatten.

 

Fazit

Trotz des wechselhaften und zum Teil recht feuchten Wetters sind wir froh, das wir uns  vom Wetterbericht nicht entmutigen ließen und die Lahntour gefahren sind. Alles hat wieder toll geklappt. Rückblickend würden wir vielleicht etwas mehr Wert darauf legen, daß die Hotels nicht gerade auf dem Berg liegen, aber von der Lage mal abgesehen, waren alle Übernachtungen sehr gut und rollitauglich.

Die Oberflächenbeschaffenheit des Lahntalradwegs ist durchweg gut, von den üblichen Schlaglöchern und den Wurzelschäden um Lahnstein mal abgesehen. Gelegentlich ist aber die Hilfe von einem begleitenden Fußgänger hilfreich. Dies ist vor allem bei engen Drängelgittern und mangelhaft oder gar nicht abgesenkten Randsteinen der Fall. Topographisch ist die Strecke auch ohne die Auffahrten zu den Hotels etwas anspruchsvoller, da es unterwegs öfters mal kurze, aber steile Rampen zu überwinden gibt.

Die neuen, verstärkten Akkus haben sich auf ganzer Linie bewährt. Die Reichweite ist deutlich höher (ca. doppelt so weit wie die Standart-Akkus) und die zusätzliche Power hilft, auch längere Steigungen zu überwinden.

 

Das Höhenprofil

 

 

Die nackten Zahlen